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Bürgermeister der kleinsten Großstadt der Welt baut den kleinsten Park der Welt

Grünflächen sind in einer Stadt unerlässlich und spielen eine wichtige Rolle für die Lebensqualität. Sie dienen als Erholungsort und sorgen für ein natürliches Gleichgewicht inmitten des Großstadttrubels.

Was in vielen Großstädten wie Graz und Salzburg selbstverständlich ist, wurde in der Landeshauptstadt Eisenstadt jahrelang stiefmütterlich behandelt.

Ein Bäumchen hier, eine Schmetterlingswiese da - Naturbewusstsein und Nachhaltigkeit sieht allerdings anders aus.

Auch das neueste Projekt von Bürgermeister Steiner und seinem Team wirft eher Fragen auf als Lösungen.

  • Warum wird ein nicht versiegelter Dauerparkplatz in der Innenstadt zu einem Minipark umgebaut?

  • Warum wird ein notwendiges Parkplatzangebot für Freibadbesucher und Kunden der Innenstadt einfach weggenommen?

  • Warum wird ein 800 Quadratmeter Minipark neben dem bereits bestehenden, fast 500.000 Quadratmeter großen Schlosspark errichtet?

  • Warum wird dieses Geld nicht für die Entsiegelung der Fußgängerzone verwendet, um kleinere Grünflächen zum Verweilen zu errichten?

  • Warum wird ein Innestadtbonus zur Belebung der Innenstadt angeboten, aber bestehende Parkplatzmöglichkeiten vernichtet?


Besucher:innen der Innenstadt sind aufgrund der geringen Parkmöglichkeiten gezwungen, die teuren Tiefgaragen zu nutzen.

Ein Ticket für den Tagesparkplatz, welcher entfernt werden soll, kostet momentan 3,50€ für eine achtstündige Parkdauer.
In der Rathaustiefgarage kostet jede Stunde 3€. Dies wären im selben Parkzeitraum dann 24€.

Da liegt es nahe, dass in Zukunft weitere Kund:innen die Innenstadt meiden und kostenlose Parkmöglichkeiten am Stadtrand nutzen werden.


Entsiegelung ist wichtig, weil dies dazu beiträgt, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern, indem es mehr natürliche Flächen und Schatten bietet. Hier gibt es allerdings in Eisenstadt viele andere Bereiche, die es notwendiger hätten, entsiegelt zu werden und dies dann nachhaltiger für die Stadt wäre.


Nachhaltigkeit ist anscheinend ein Thema, das Bürgermeister Steiner sehr subjektiv interpretiert.

In der letzten Gemeinderatssitzung (vom 6.2.2023) hatten wir Bgm. Steiner gefragt, ob es für ihn tatsächlich nachhaltig ist, ausgerechnet neben dem 500.000 m2 Schlosspark einen 800 m2 Minipark zu errichten.

Als Antwort bekamen wir von ihm: “Ja selbstverständlich,.... Im Übrigen müsst ihr Euch das genau ansehen, das ist zwar in der Nähe des Schlossparks, aber nicht daneben, sondern es gibt dort überhaupt gar keine fußläufige Verbindung zwischen Schlosspark und dem geplanten Park oder kleinen Park, da muss man schon sehr weit gehen. Im Übrigen parken dort auch nicht die Besucher des Freibades, sondern die parken unten am Parkplatz,.. ”

Wie man auf Satellitenbildern allerdings erkennen kann, entspricht dies nicht der Wahrheit, da im Sommer die besagten Dauerparkplätze stets ausgebucht sind. Fakt ist auch, dass der Parkplatz nur durch eine Straße vom Schlossparkgebiet entfernt ist. Also ob man hier von “in der Nähe” sprechen kann, ist Ansichtssache.


So hat eben jeder seine eigene Meinung, doch die Meinung des Bürgermeisters Steiner und des Vizebürgermeisters Deli kosten den Steuerzahler:innen unnötige tausende Euros und sorgen für weitere Parkplatznot in Eisenstadt.



Findest du diesen Minipark notwendig?

  • Nein, das ist Steuergeldverschwendung!

  • Ja, finde ich gut!

  • Ich habe keine Meinung dazu.

  • Es wäre besser, wenn man andere Flächen begrünt.





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