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Stadt Eisenstadt setzt erste Maßnahmen aus SPÖ-Klimafahrplan um

SPÖ Eisenstadt für volle Ausschöpfung der städtischen Energiepotenziale


In den nächsten Wochen soll der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Dächern starten. Genutzt wird dabei nur ein Teil der Potenziale. Vizebürgermeisterin Charlotte Toth-Kanyak, die bereits vor Ausbruch der Energiekrise die Ausschöpfung des Potenzials der öffentlichen Dachflächen forderte, begrüßt die Maßnahme als „ersten Schritt" in die richtige Richtung.

"Nun gilt es, den Fuß von der Bremse zu nehmen und auch die anderen Maßnahmen unseres Klimafahrplanes für Eisenstadt umzusetzen. Quick-Wins für Menschen und Umwelt wären zum Beispiel die Umstellung der Stadtbusse auf E-Mobilität und eine sichere Fahrradinfrastruktur!“

SPÖ Klubobmann Christoph Fertl sieht Optimierungspotential in Bezug auf den Ausbau:

„Offen bleibt die Frage, warum das Dach der Volksschule im Zuge seiner Renovierung in den Sommermonaten keine PV-Anlagen erhalten wird? Durch das zaghafte Tätigwerden der Stadt in Sachen Energieunabhängigkeit wurde schon zu lange eine nachhaltige Energiekosteneinsparung aufgeschoben.“

Als eine von sieben Maßnahmen seines im Vorjahr per Petition eingebrachten „Klimafahrplanes für Eisenstadt“, hatte der SPÖ-Rathausklub die Errichtung von 600 PV-Anlagen im Wirkungsbereich der Stadt gefordert. Das entspricht dem sofort nutzbaren Potenzial der städtischen Dächer und 4.500 kWp Leistung (Kilowatt-Peak, Einheit zur Leistungsmessung bei Photovoltaik-Anlagen). Allein im Bereich der städtischen Volksschule und Kindergärten könnten damit bis zu 35.000 Euro Stromkosten jährlich eingespart werden.

Wurde der Klimafahrplan beim Ausbruch der Energiekrise im ÖVP-dominierten Gemeinderat zunächst abgeschmettert, so scheint die Stadt nun doch Vernunft walten zu lassen: Ein Teil der von der SPÖ geforderten 600 Anlagen soll – wohlgemerkt nach der sonnenreichsten Zeit des Jahres – bis Ende des Sommers 2023 in Betrieb genommen werden.

„Dadurch wäre der erste unserer sieben Klimapunkte für Eisenstadt zum Teil umgesetzt worden"

, so Vizebürgermeisterin Toth-Kanyak.

Da eine nachhaltige Energiegewinnung für uns nicht nur eine Wahlkampfüberschrift war, haben wir bereits für die erste reguläre Gemeinderatssitzung im vergangenen Jahr, ein Rechen- und Einsparungsmodell von unserem Experten ausarbeiten lassen und die Stadtgemeinde darauf hingewiesen. Warum das Dach der Volksschule, welches in den Sommermonaten renoviert wird, nicht gleich vorrangig mit PV-Anlagen versehen wird, ist fraglich.

Petition "Ein Klimafahrplan für Eisenstadt"

Für die SPÖ Eisenstadt sind die nächsten Schritte des Klimafahrplans für Eisenstadt klar:

  • sofortige Umstellung aller Stadtbusse auf Elektromobilität

  • Ausbau des Stadtbusnetzes zu den umliegenden Gemeinden und dem Bahnhof Müllendorf

  • Errichtung von nicht versiegelten Park&Ride Anlagen, damit der Stadtverkehr entlastet wird

  • Ausbau des Radnetzes im Innenstadtbereich

Unseren Klimafahrplan für Eisenstadt findet ihr HIER.

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